Tantra für Anfänger

3 Tantra-Tipps für Einsteiger

Drei kleine Tantra-Tipps und Übungen für mehr Verbindung, mehr Bewusstsein und mehr Tiefe in deiner Intimität.

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Tipp #1

Experimentiere mit Polarität und Gegensätzen

Erforsche mit deinem Partner die Polarität männlicher & weiblicher Energie.

Die weibliche Seite steht für (Lebens-)Energie die frei fließen will. Die männliche Seite steht für Bewusstsein, das dieser Energie einen sicheren Rahmen schafft.

Polarität ist also wie einen Fluss: Das Wasser steht für das weibliche Element: wild, ungezähmt, frei fließend. Das Flussbett für das männliche Element: sicher, haltend, klar.

Mann und Frau tragen Männlichkeit und Weiblichkeit in sich. In der Polarität verkörpert ein Partner bewusst die eine Seite und der andere das Gegenstück.

Anmerkung: Im Kurs “Tantra Revived” schauen wir uns das Thema Polarität gemeinsam noch genauer an.

Ich hatte zum ersten mal das Gefühl, dass mein Partner mir einen Rahmen bietet in dem ich vollkommen loslassen konnte.

Mit Partner(in)

Erforsche mit deinem Partner die beiden Seiten der Polarität.

Wie gehen wir in die Weiblichkeit? In dem wir den Körper fühlen und öffnen, sanft, fließende Bewegungen einladen, entspannen oder die Sinne wecken. Vielleicht durch Tanzen, Malen, Singen, einem gemeinsamen Bad.

Um in die Männlichkeit zu kommen ist ein “sich zentrieren” und leeren hilfreich, etwa durch Meditation oder einen Workout.

Alleine

Erforsche die beiden Seiten der Polarität in dir selbst.

Übe dich im Wechseln zwischen deiner weiblichen und Männlichen Qualität. Nimm wahr welchen Unterschied die beiden Seiten in dir machen.

Einladung:
Du wünscht dir Feedback zu deiner aktuellen Praxis? Schreib mir eine Nachricht, dann schauen wir zusammen hin! 🥰

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Tipp #2

Nutze Augenkontakt für mehr Verbundenheit

Verbinde dich mit der Seele deines Partners um gemeinsam eine tiefere Ebene zu betreten.

Die Augen sind das Tor zur Seele. So kitschig das auch klingen mag, es ist etwas wahres dran. Augenkontakt öffnet das Tor zu wahrer Intimität und echter Nähe. Sehen und gesehen werden. Wahrnehmen und wahrgenommen werden.

Und das auch ganz ohne physische Berührung.

Ich blickte ihm einfach in die Augen. Keine Worte, keine Bewegung. Und dennoch ist so viel passiert…

Mit Partner(in)

Erforsche Augenkontakt mit deinem Partner.

Setzt euch voreinander hin und schaut euch in die Augen. Erlaubt euch euren eigenen Körper zu spüren und sanft zu werden. Wenn lachen, lächeln oder weinen entsteht ist das vollkommen in Ordnung. Fangt mit 3 Minuten an und tastet euch nach und nach an 10 – 15 Minuten heran.

Und übrigens:
Blinzeln ist definitiv erlaubt (und erwünscht)!

Alleine

Erforsche Augenkontakt mit dir selbst.

Mit einem Spiegel kannst du dir selbst in die Augen schauen. Mach es dir gemütlich und nutze einen Spiegel den du nicht halten musst und der groß genug ist, damit du mindestens dein ganzes Gesicht sehen kannst.

Diese Übung kann deine Intimität mit dir selbst vertiefen. Lass dich fallen und schaue dir selbst in die Seele. Erlaube Emotionen, wenn sie an die Oberfläche treten möchten.

Tipp #3

Verbinde Atmung und Energie

Unsere Atmung ist tief mit unserer Lebensenergie verbunden und dient uns gleichzeitig als Anker im “Hier & Jetzt”.

Ohne Atmung kann Lebendigkeit nicht fließen. Das gilt sowohl für jeden einzelnen von uns, als auch im gemeinsamen Liebesleben.

Wahrnehmen, spüren und entdecken der eigenen Atmung, sowie der Atmung des Partners/Partnerin schafft Verbundenheit und Achtsamkeit.

Anmerkung: Das magische Thema Atmung wird im “Tantra Revived” Kurs ebenfalls gemeinsam erkundet.

Ich habe zum ersten Mal den Atem meines Partners bewusst wahrgenommen. Es war als würde die Zeit stillstehen…

Mit Partner(in)

Versuche folgendes mit einem Partner(in):

Die Frau atmet ihre Energie vom Becken hoch zum Mund und atmet im Mund ihres Partners aus. Der Mann lässt die Energie in sich “herunterfließen” und gibt sie ausatmend aus Becken zurück. Fühlt gemeinsam wie sich die Energie in euch bewegt.

Alleine

Stelle dir vor wie Energie beim Einatmen von deinem Becken durch den Rücken bis zu deinem Herzen fließt. Ausatmend fließt die Energie über deine Vorderseite wieder vom Herzen herab zu deinem Becken.